Neues aus dem Institut

Fachtag “Teilhabe vor Ort – kommunale Wege zur Inklusion” – Rückblick und Ergebnisse

Gemeinsame Pressemitteilung von TLMB und IKPE Erfurt, 13.11.2023 “Barrierefreiheit schafft Teilhabe in allen Lebenssituationen”. Dieses Zitat von Joachim Leibiger, Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderungen in Thüringen (TLMB), zog sich wie ein roter Faden durch den Fachtag, den der TLMB in Kooperation mit dem Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) am 06.

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Gemeinsame Pressemitteilung von TLMB und IKPE

Erfurt, 13.11.2023

“Barrierefreiheit schafft Teilhabe in allen Lebenssituationen”. Dieses Zitat von Joachim Leibiger, Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderungen in Thüringen (TLMB), zog sich wie ein roter Faden durch den Fachtag, den der TLMB in Kooperation mit dem Institut für kommunale Planung und Entwicklung (IKPE) am 06. November 2023 veranstaltete. Mehr als 100 Teilnehmende aus Kommunen, Fachgremien, Verbänden und Vereinen sowie aus der Politik folgten der Einladung nach Erfurt, um gemeinsam zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen und Standpunkte deutlich zu machen.

Die kommunalen Maßnahmenpläne zur Inklusion in allen Thüringer Kommunen umzusetzen, sei die wichtigste Aufgabe für die Landkreise und kreisfreien Städte des Freistaats. So werde Teilhabe vor Ort für die Menschen tatsächlich ermöglicht, sagte Joachim Leibiger zum Auftakt des Fachtags. Damit werde die UN-Behindertenrechtskonvention mit Leben erfüllt.

Die Grußworte zum Fachtag verdeutlichten die kommunale Perspektive zu dem Thema. So schilderte der Oberbürgermeister der Stadt Jena Dr. Thomas Nietzsche, dass die Stadt seit Jahren bereits einen kommunalen Maßnahmenplan habe und dieser regelmäßig fortgeschrieben werde. Dabei gehe es speziell darum, was konkret vor Ort für die Betroffenen getan und verbessert werden könne. Reinhard Krebs, Landrat im Wartburgkreis stellte fest, dass Inklusion zum Leben dazugehöre und das Thema mittlerweile einen Status erreicht habe, “der uns in den Kommunen beschäftigt und auch fordert”. Mit der Erstellung des Aktionsplans bis Ende 2023 habe der Landkreis Weimarer Land ein klares Bekenntnis zur Inklusion, für gleiche Chancen und Rechte für Menschen mit Behinderung abgegeben, sagte Landrätin Christiane Schmidt-Rose in ihrem Statement. Sie dankte in diesem Zusammenhang allen Beteiligten und Interessenvertretungen, die daran mitgewirkt haben.

Für Mitgastgeber Prof. Dr. Jörg Fischer, Institutsleiter des IKPE, ermöglicht “Teilhabe eine Inklusion für alle”. In seinem Vortrag ging er darauf ein, dass Inklusion durch viele kleinen Dinge gelebt werden könne. Für die Kommunen müsse mit dem Maßnahmenplan kein zusätzliches Instrument erarbeitet werden, im Rahmen kommunaler Sozialstrategien lasse sich Beides verknüpfen. Ein wichtiger Punkt sei für ihn der Blick auf die Ressourcen von Menschen, die von sozialer Exklusion bedroht sind. Die Beteiligung dieser Gruppen an Planungsprozessen rege einen Perspektivwechsel an, der dabei helfe, die mehrfach angesprochenen “Barrieren im Kopf” im Umgang miteinander abzubauen.

Ein Blick in die Praxis bot eine sich anschließende Gesprächsrunde zur “Inklusion im Alltag”, in der drei Beispiele gelungener Inklusion vorgestellt wurden. Dazu gehörte die Ankerstein GmbH Rudolstadt-Schwarza, der KiEZ Ferienpark Feuerkuppe e. V. Sondershausen und das Johannes-Landenberger-Förderzentrum Weimar. Ein weiterer Schwerpunkt des Programms waren drei Workshops, in denen es um “Ressourcenorientierte Leitideen für mehr Teilhabe vor Ort”, “Kommunale Wege zum Maßnahmenplan” und “Inklusion konkret und vor Ort” ging.

Mit dem Impulsvortrag „Thüringer Maßnahmenplan 2.0“ hat Daniel Eberhardt, Referent am Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie die zentralen Erfolgsfaktoren aber auch vielseitige praxisbezogene Anregungen für das Gelingen in der Umsetzung vorgestellt.

In einem politischen Podium, das von Prof. Dr. Fischer geleitet wurde, diskutierten Joachim Leibiger (TLMB), Karola Stange (DIE LINKE), Beate Meißner (CDU) und Denny Möller (SPD) zu aktuellen Themen und Herausforderungen kommunaler Inklusion unter Einbeziehung der Teilnehmenden am Fachtag mit teils leidenschaftlichen Fragestellungen und Standpunkten aus dem persönlichen Alltag.

“Die Inklusion ist ein Teil der Demokratie. Und die Weiterentwicklung der Inklusion ist gelebte Demokratie”, sagte Joachim Leibiger zum Abschluss der Veranstaltung.  Zudem gab er den Kommunen mit auf den Weg, aktiv an den Maßnahmenplänen zur Inklusion weiterzuarbeiten.

Zur kulturellen Umrahmung gehörte eine Ausstellung des Saale-Betreuungswerks der Lebenshilfe Jena e. V. Projektleiterin Siiri Frank-Bößneck stellte die Arbeiten und das Projekt vor, das unter dem Titel der Wanderausstellung “Kunst macht sICHtbar” Werke behinderter Menschen zeigt.


v.l.n.r.: Beate Meißner (CDU), Denny Möller (SPD), Karola Stange (DIE LINKE), Joachim Leibiger (TLMB), Moderation und Leitung Prof. Dr. Jörg Fischer, Institutsleitung IKPE (Foto IKPE)

Der Fachtag wurde als eine Kooperationsveranstaltung des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen (TLMB) und des Instituts für kommunale Planung und Entwicklung e.V. – An-Institut der FH Erfurt durchgeführt.

Weitere Informationen finden Sie im Volltext der Pressemitteilung

 

  

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Neuerscheinungen im Sozialmagazin: Praxisforschung in der kommunalen Sozialplanung

Praxisforschung in der kommunalen Sozialplanung ist das  Titelthema der aktuellen Ausgabe des Sozialmagazins. Herausgegeben von Prof. Dr. Jörg Fischer (Institutsleiter IKPE) und Dr. Theresa Hilse-Carstensen (stellv. Institutsleiterin IKPE), die u. a. im Editorial folgendes schreiben: “Angesichts der thematischen Breite verfolgt das Heft den Anspruch, eine interessante Zusammenstellung verschiedener Zugänge zum Thema

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Praxisforschung in der kommunalen Sozialplanung ist das  Titelthema der aktuellen Ausgabe des Sozialmagazins.

Herausgegeben von Prof. Dr. Jörg Fischer (Institutsleiter IKPE) und Dr. Theresa Hilse-Carstensen (stellv. Institutsleiterin IKPE), die u. a. im Editorial folgendes schreiben: “Angesichts der thematischen Breite verfolgt das Heft den Anspruch, eine interessante Zusammenstellung verschiedener Zugänge zum Thema Praxisforschung zu bündeln und versteht sich zugleich als Anstoß für weitere fachliche Diskussionen.”

Weitere Autoren vom IKPE sind Inga Döbel und Dr. Stefan Huber zum Thema: Wissenstransfer und -integration in der dialogorientierten und partizipativen Praxisforschung

Dr. Rainer Vock und Andreas Blume-Strotzer gehen auf die Ergebnisse aus einer Befragung von Planenden in Landkreisen und kreisfreien Städten ein.

Zur aktuellen Ausgabe des Sozialmagazins 9-10/2023.

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IKPE-Team auf der Messe “KOMMUNALE”

Nürnberg/18.-19.10.2023. Das Institut für kommunale Planung und Entwicklung war mit einem Stand und Präsentationen seiner Arbeit auf der Messe “KOMMUNALE” in Nürnberg vor Ort. Deutschlands größte Kommunalmesse vom 18. bis 19. Oktober 2023 stand einem interessierten Publikum aus Kommunen, Behörden sowie den Bereichen Bildung, Soziales und Gesundheit als Kontakt- und Diskussionsplattform offen.

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Nürnberg/18.-19.10.2023.

Das Institut für kommunale Planung und Entwicklung war mit einem Stand und Präsentationen seiner Arbeit auf der Messe “KOMMUNALE” in Nürnberg vor Ort.

Deutschlands größte Kommunalmesse vom 18. bis 19. Oktober 2023 stand einem interessierten Publikum aus Kommunen, Behörden sowie den Bereichen Bildung, Soziales und Gesundheit als Kontakt- und Diskussionsplattform offen. Zu den Ausstellern gehörten kommunale Träger, die Tourismusbranche, Bildungseinrichtungen, Verlage, Institute und der Bayerische Gemeindetag. Auch zahlreiche Firmen präsentierten ihre auf Kommunen zugeschnittenen Angebote. Fachvorträge zu verschiedenen kommunalen Themen rundeten das Messeprogramm ab.

Nicht wenige Besucher, vor allem aus dem kommunalen Bereich aus ganz Deutschland, interessierten sich auch für den Stand des IKPE.  Das Team erläuterte, was für Bereiche und Angebote für Kommunen das Institut im Fokus hat. Sie haben zum Ziel, Städte und Gemeinden zu beraten sowie zu begleiten, um sie damit beispielsweise in der strategischen Sozialplanung zu unterstützen. Auch das neue ESF Plus-geförderte Projekt zur Prozessbegleitung kommunaler Sozialstrategien sowie das Programm “Thüringer Präventionsketten” stießen in der inhaltlichen Darstellung auf Resonanz.

Fotos: @IKPE

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Fachtag “Soziale Inklusion und gesellschaftliche Transformation im Übergang von Schule zu Beruf”

Erfurt/18.10.2023 Der gemeinsame Fachtag von IKPE und Fachhochschule Erfurt hatte einen aktuellen Hintergrund: Zu viele Jugendliche bleiben nach ihrem Schulabschluss ohne Berufsausbildung. Warum das so ist und welche Lösungsansätze es dafür gibt, wurde auf dem Fachtag in Erfurt diskutiert. Die Veranstaltung wurde mit einem Beitrag von Markus Behrens, Vorsitzender der Geschäftsführung der

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Erfurt/18.10.2023

Der gemeinsame Fachtag von IKPE und Fachhochschule Erfurt hatte einen aktuellen Hintergrund: Zu viele Jugendliche bleiben nach ihrem Schulabschluss ohne Berufsausbildung. Warum das so ist und welche Lösungsansätze es dafür gibt, wurde auf dem Fachtag in Erfurt diskutiert.

Die Veranstaltung wurde mit einem Beitrag von Markus Behrens, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt-Thüringen, eröffnet.

Nach den Grußworten von Dirk Otto, Referatsleiter Arbeitsmarkt- und Berufsbildungspolitik, Fachkräftesicherung, Arbeits- und Tarifrecht im Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF) und Anke Schröpfer, Referentin für Zentrale Prüfungen, Zwischengeschaltete Stelle ESF, Internationale Bildungsangelegenheiten, Berufsorientierung, Kooperation Schule – Jugendhilfegaben im Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS), gab Prof. Dr. Judith Hollenweger von der Pädagogischen Hochschule Zürich online zugeschaltet thematische Impulse.

In verschiedenen Beiträgen aus dem Publikum ging es um die Frage, wie die Tendenz der mangelnden Bereitschaft zur Aufnahme einer beruflichen Ausbildung vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels einzuordnen ist und wie soziale Inklusion im Kontext der beruflichen Bildung gestaltet werden kann.

Als Beispiel eines NEXT PRACTICE berichtete Sarah Rahn aus dem Projekt „dual und inklusiv“ in Hamburg. Im Anschluss wurde in verschiedenen Workshops die Situation Jugendlicher im Übergang zwischen Schule und Berufsausbildung in Thüringen in den Blick genommen.

Der Fachtag fand in Kooperation mit Prof. Dr. Saskia Erbring von der Fachhochschule Erfurt statt.

Ansprechpartner: Dr. Stefan Huber
Kontakt: stefan.huber(at)ikpe-erfurt.de

Fotos(11): @IKPE/J.Strüning
Fotos (4): @IKPE/J. Neumann

 

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Arbeitskreis Sozialplanung tagte zum Thema “Altenhilfeplanung”

Am 12.10.2023 fand in Erfurt die vom Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF) in Kooperation mit dem IKPE organisierte Sitzung des Arbeitskreises Sozialplanung statt. Im Mittelpunkt des Arbeitskreisprogramms stand der Themenkomplex „Altenhilfeplanung in den Kommunen“. Dieser wurde durch Beiträge der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen, der Sozialplaner*innen des Wartburgkreises

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Am 12.10.2023 fand in Erfurt die vom Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF) in Kooperation mit dem IKPE organisierte Sitzung des Arbeitskreises Sozialplanung statt.

Im Mittelpunkt des Arbeitskreisprogramms stand der Themenkomplex „Altenhilfeplanung in den Kommunen“. Dieser wurde durch Beiträge der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen, der Sozialplaner*innen des Wartburgkreises und des Kyffhäuserkreises sowie der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringen e.V. aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

Dr. Stefan Huber präsentierte das Team, die thematischen Schwerpunkte und die Formate der Begleitung von Kommunen bei der Entwicklung und Umsetzung lokaler Sozialstrategien. Mit dem Projektstart im September 2023 hat die Prozessbegleitung ihre Arbeit aufgenommen.

Die Schwerpunkte und Formate der Prozessbegleitung werden eng mit den Aktivitäten des Programms „Thüringer Präventionsketten“ abgestimmt. Programmleiterin Dr. Heike Schaarschmidt zog in der Arbeitsgruppe eine erste Zwischenbilanz, was nach knapp einem Jahr in den kommunalen Präventionsketten in Thüringen erreicht worden ist. Zudem stellte Sie die wichtigsten Erkenntnisse aus dem „Erfurter Fachgespräch: Inklusive Jugendhilfeplanung und Präventionsketten“ vor, einer Kooperationsveranstaltung der Fachhochschule Erfurt und des IKPE.

In einer Workshopphase befassten sich die Teilnehmenden mit Erkenntnissen und Erfahrungen aus lokalen Projekten und Programmen (wie z. B. AGATHE und ThINKA) im Hinblick auf den Umgang mit Daten und Informationen. Der Arbeitskreis wurde mit Informationen aus dem TMASGFF zum Stand der Strategie Wohnungslosigkeit und des Unterstützungsindex Schule abgerundet.

 

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Sozialplanung im internationalen Kontext – 21. ESPAnet-Tagung in Warschau

Erfurt, 15.09.2023 Die Ergebnisse der vom IKPE durchgeführten Untersuchung zu den Lerneffekten von Planungsfachkräften während und nach der Pandemie stellte Prof. Dr. Jörg Fischer am 7. September 2023 auf der 21. ESPAnet-Tagung in Warschau/Polen vor. In dem Panel zum Verhältnis von Sozialer Arbeit und Sozialpolitik diskutierten Teilnehmende aus

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Erfurt, 15.09.2023

Die Ergebnisse der vom IKPE durchgeführten Untersuchung zu den Lerneffekten von Planungsfachkräften während und nach der Pandemie stellte Prof. Dr. Jörg Fischer am 7. September 2023 auf der 21. ESPAnet-Tagung in Warschau/Polen vor.

In dem Panel zum Verhältnis von Sozialer Arbeit und Sozialpolitik diskutierten Teilnehmende aus vielen Ländern den Vortrag „The Pandemic as an Opportunity for Further Development: German Social Planning in Times of Crisis”. In einer gemeinsamen Idee mit Prof. Corey Shdaimah von der University of Maryland/USA und Prof. Dassi Postan-Aizik vom Max Stern Yezreel Valley College/Israel konnten die Auswirkungen der Pandemie auf Professionalisierungsansätze in der Sozialen Arbeit aufgezeigt werden. Am Beispiel der Sozialplanung in Deutschland wurde deutlich, welche beruflichen Chancen und Risiken mit der Entwicklung kommunaler Planung verbunden sind.

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Was kann integrierte strategische Sozialplanung in Landkreisen leisten?

Dieser Filmbeitrag beschreibt die Herausforderungen für die Planung der sozialen Infrastruktur im Rahmen der Fachkräftegewinnung in einem Thüringer Landkreis.

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Was kann integrierte strategische Sozialplanung in kreisfreien Städten leisten?

Dieser Filmbeitrag beschreibt den integrierten Prozess der Planung und Entwicklung von passgenauen, bedarfsgerechten Angeboten für unterschiedliche Stadtteile in einer kreisfreien Stadt in Thüringen.

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Verein

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Vorstand

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Mitarbeitende

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Unsere
Arbeitsbereiche

Analyse und Forschung

Individuelle Unterstützung für Kommunen bei der Analyse von Bedarfen anhand von Sozialindikatoren

Qualifizierung und Weiterbildung

Wissenschaft und Praxis zu verbinden ist für uns nicht nur eine Theorie

Strategie- entwicklung

Entwicklung von effektiven und effizienten Strategien für die kommunale Daseinsvorsorge im sozialen Bereich

active category
  • Unser Vorgehen

    Zahlreiche Lebenslagen der Bevölkerung hängen unmittelbar zusammen und können nicht isoliert voneinander betrachtet werden – Wir überprüfen Indikatoren zu den Lebenslagen der Bevölkerung daher auf mögliche Querverbindungen und machen ihre Zusammenhänge sichtbar.
    Problemlagen sind immer individuell zu betrachten. Dort wo die Indikatorenforschung an ihre Grenzen gerät, gehen wir einen Schritt weiter und erarbeiten Lösungen für Kommunen, spezifische Bedarfe innerhalb der Bevölkerung auch jenseits von Statistiken sichtbar zu machen.

  • Bedarfsanalyse

    Die vorhandenen Bedarfe innerhalb der Bevölkerung anhand von Indikatoren zu erfassen, stellt für Kommunen eine große Herausforderung dar. Nicht selten liegen sie verdeckt und bleiben auf den ersten Blick im Verborgenen.
    In diesen Fällen wird ein methodisch kontrolliertes und wissenschaftliches Vorgehen notwendig.
    Wir unterstützen Kommunen individuelle Bedarfe im Sozial- und Bildungsbereich sowie der Armutsprävention auf der Basis von Sozialindikatoren zu erkennen.
    Unsere MitarbeiterInnen verfügen über einschlägige Erfahrungen und Expertisen im Bereich der quantitativen und qualitativen Sozialforschung.

  • Was analysieren wir?

    Keine Kommune gleicht der anderen. Aber auch innerhalb eines Landkreises oder einer kreisfreien Stadt können die Lebensbedingungen der Bevölkerung sehr stark variieren.
    Das Institut für kommunale Planung und Entwicklung e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kommunen darin zu unterstützen, diese Unterschiede systematisch zu erfassen.
    Die thematischen Schwerpunkte sind dabei vielfältig und reichen von kommunaler Armutsforschung bis hin zur Auseinandersetzung mit kommunalspezifischen Bedarfen im Rahmen von Kinderschutz oder bei der Integration von Flüchtlingen.

Aktuelle Themen und Projekte

Lokale Sozialstrategien

lokale-sozialstrategien

Präventionsketten

praeventionsketten

Armutsprävention

armuts-praevention

Integrations-management

integrations-management-thilik

Lokale Familienpolitik

lokale-familienpolitik

Kommunale Bedarfsanalyse

kommunale-bedarfsanalyse

Evaluationsforschung

evaluationsforschung

Netzwerke

netzwerke

Sozialraumorientierung

sozialraumorientierung

Qualitätsentwicklung

qualitaetsentwicklung

Beschäftigungs-förderung

beschaeftigungs-foerderung
active category
  • Zum Thema

    Der Freistaat Thüringen förderte seit 2014 die Kompetenzerweiterung lokaler Akteure in Armutsprävention und seit 2016 das lokale Integrationsmanagement in den Kommunen. Vereinzelte kommunale Ansätze entwickelten sich in diesem Rahmen zu einer hohen flächendeckenden und strategischen Dynamik unter Zutun vieler kommunaler Akteure auf Fachkräfte- aber auch auf Leitungsebene.

    Die aktuelle Sozialstrategierichtlinie integriert Erkenntnisse der vorherigen Phase, erweitert sie um den Inklusionsgedanken und passt sie an sich verändernde Rahmenbedingungen an. Mit Fokus auf die Stärkung proaktiver kommunaler Gestaltungsfähigkeit liegt ein besonderes Augenmerk auf dem Umgang mit der demografischen Entwicklung, dem Fachkräftemangel und dem gelingenden gesellschaftlichen Zusammenleben in einer diverser werdenden Bevölkerung.

    Das ESF+ Programm für Thüringen berücksichtigt diese Entwicklungen mit dem spezifischen Ziel 4.8 der „Förderung der aktiven Inklusion“. Inklusion bedeutet hierbei, dass alle Menschen, insbesondere Zielgruppen kommunaler Sozialpolitik, chancengerechten Zugang zur gesellschaftlichen Teilhabe erhalten. Dieses Ziel korreliert mit den Querschnittszielen Gleichstellung von Frauen und Männern, Chancengleichheit, Nichtdiskriminierung sowie ökologische Nachhaltigkeit in der ESF-Förderung.

     

  • Unser Vorgehen

    Das IKPE unterstützt die kommunale Sozialplanung durch seine einzigartige Struktur, die wissenschaftliche Einbindung, strategischen Landesbezug und dauerhafte Verankerung in den Kommunen kombiniert. Es bietet Prozessbegleitung gemäß Fördergegenstand 2.1 der Sozialstrategierichtlinie für geförderte Gebietskörperschaften an. Fachliche Unterstützung in aktuellen Themen der kommunalen Sozialpolitik erfolgt durch Beratung, Vernetzung und Qualifizierung von Planungs- und Leitungsfachkräften der Thüringer Gebietskörperschaften. Das IKPE begleitet die Erstellung kommunaler Sozialstrategien und unterstützt bei deren Umsetzung.

    Beispielsweise berät das IKPE zur Zielgruppenbeteiligung, moderiert Prozesse lokaler Gremien und bringt wissenschaftliche Erkenntnisse zur sozialen und aktiven Inklusion ein. Mit seiner einzigartigen Kombination aus Wissenschaft und Verankerung in den Thüringer Kommunen nutzt das IKPE seine Referenzen und Erfahrungen, auch im europäischen Kontext, zur Stärkung integrierter Planungsprozesse in der kommunalen Prozessbegleitung.

  • Das Projekt im Einzelnen

     

     

    Prozessbegleitung von Kommunen bei der Entwicklung und Umsetzung lokaler Sozialstrategien

    Laufzeit: September 2023 – Dezember 2025

    Projektleitung: Dr. Stefan Huber, IKPE

    Ab September 2023 startete das IKPE die Prozessbegleitung der Kommunen mit einem neuen Team und wird im Rahmen der Sozialstrategierichtlinie Thüringer Gebietskörperschaften dabei unterstützen, kommunale Sozialstrategien in einem dialogischen Prozess zu entwickeln und umzusetzen. Diese Strategien sollen den Herausforderungen gesellschaftlicher Veränderungen und lokaler Bedarfe gerecht werden, um gemeinsam mit den teilnehmenden Kommunen den Weg zu mehr Teilhabechancen zu gestalten. Das IKPE fungiert als Dialogpartner und Impulsgeber und legt den Schwerpunkt der kommunalen Prozessbegleitung bis Ende 2025 auf aktive Inklusion und die Ermöglichung gesellschaftlicher Teilhabe.

    Aktuell werden im Rahmen der Sozialstrategierichtlinie folgende Gebietskörperschaften gefördert: Landkreis Altenburger Land, Stadt Erfurt, Stadt Gera, Stadt Jena, Landkreis Kyffhäuserkreis, Landkreis Nordhausen, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Landkreis Saale-Orla-Kreis, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Landkreis Sömmerda, Landkreis Wartburgkreis, Stadt Weimar.

    Gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus.

     

    Informationen zum Download:

    Plakat “Prozessbegleitung von Kommunen bei der Entwicklung und Umsetzung lokaler Sozialstrategien”

     

     

Publikationen und Ergebnisse

Monographien und Herausgeberschaften

Beiträge in Zeitschriften und Sammelwerken

Forschungsarbeiten und Berichte

IKPE in der Presse

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