12.09.2019
Die Projekte im Einzelnen
Thüringer Initiative für lokales Integrationsmanagement in den Kommunen (ThILIK)
Laufzeit: 2016 – 2022
Projektleitung: Dr. Stefan Huber
Kommunen sind der Ort, an dem die Integration von (Neu-)Zugewanderten stattfindet und eine gleichberechtigte Teilhabe in allen Lebensbereichen gestaltet werden kann. Das Land Thüringen fördert im Rahmen der ESF-Armutspräventionslinie den Aufbau planerischer Strukturen im Bereich Sozial- und Integrationspolitik auf kommunaler Ebene. In enger Verzahnung mit Planungskoordinator*innen und Quartiersmanager*innen, die alle armutsgefährdeten Personengruppen auf lokaler Ebene in den Blick nehmen, wurde mit der “Thüringer Initiative für lokales Integrationsmanagement in den Kommunen” (kurz: ThILIK) im Jahr 2016 ein zusätzlicher Programmbaustein geschaffen, um den Anforderungen zunehmender Zuwanderung und der Koordinierung von Integrationsbemühungen gerecht zu werden. In dessen Rahmen erhielten die Gebietskörperschaften in Thüringen die Möglichkeit nachhaltige Strukturen für ihre kommunale Integrationspolitik aufzubauen bzw. diese weiter zu entwickeln.
Teilnehmende Landkreise und kreisfreie Städte: Altenburger Land, Erfurt, Eisenach, Gera, Jena, Kyffhäuserkreis, Nordhausen, Schmalkalden-Meiningen, Sömmerda, Saalfeld-Rudolstadt, Saale-Orla-Kreis, Wartburgkreis (Stand Mai 2022)
Vielfalt leben. Für eine zukunftsfähige Verwaltung
Laufzeit: Januar 2021 – Dezember 2022
Ansprechpartner: Dr. Stefan Huber (bis 05/2022 Dr. Viviane Vidot)
Das Projekt „Vielfalt leben. Für eine zukunftsfähige Verwaltung“ wird von den drei Projektpartner*innen Thüringer Zentrum für Interkulturelle Öffnung, AWO Regionalverband Mitte-West-Thüringen mit der Fachstelle Interkulturelle Öffnung und dem Institut für Kommunale Planung und Entwicklung e.V. durchgeführt. Gefördert wird „Vielfalt leben.“ durch das Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz (TMMJV).
Wir begleiten Verwaltungen auf ihrem Weg zur interkulturellen Öffnung. Die Diversität innerhalb der Mitarbeiter*innen ebenso wie die Vielfalt der Bevölkerung bieten Potenziale zur gemeinsamen Gestaltung zukünftiger lokaler Herausforderungen. Maßnahmen der Organisations- und Personalentwicklung, mit dem Fokus auf interkulturelle Öffnung und Diversity Management, begleitet durch Evaluation, sollen im Projekt entwickelt, deren Übertragbarkeit auf andere öffentliche Verwaltungen in Thüringen geprüft und öffentlichkeitswirksam multipliziert werden.